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Seminar mit Uwe Friedrich (03./04.11.2012)

(KH) Was tun mit diesem Hund? Warum zerrt er so an der Leine? Wie kann ich eine bessere Bindung zu meinem Hund aufbauen?


Um diese Fragen mit Junghunde- und Basistrainern zu erläutern und zu vertiefen, hat der VdH Knittlingen den bekannten Hundetrainer Uwe Friedrich zu einem 2 Tagesseminar eingeladen.

Anschaulich und mit viel Charme ging Uwe Friedrich im theoretischen Teil erst einmal darauf ein, dass es sehr viele Ursachen haben kann, warum ein Hund tut was er tut.

Sind alle gesundheitlichen Faktoren abgeklärt? Stimmen die Schilddrüsenwerte? Wie kann ich unter Umständen mit einer Futterumstellung viel bewirken? Erst wenn ein Gesundheitscheck des Hundes vollzogen ist, dann kann man damit beginnen an den Problemen der Mensch/Hundeteams zu arbeiten.

Im praktischen Teil ging es um die Mensch/Hund Beziehung und welche Übungen man für eine bessere Kontaktaufnahme machen kann. Die teilnehmenden Teams zeigten hier doch sehr unterschiedliche Mensch/Hund Bindungen. Der eine Hund konnte sich kaum auf den Hundehalter konzentrieren und der andere wieder konnte den Blick vom seinem Halter nicht abwenden. Hier zeigte Uwe Friedrich an den verschiedenen Teams die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie man die die Bindung entweder aufbauen oder noch mehr stärken konnte.

Im zweiten Teil der praktischen Arbeit konnten die Teams die richtige Arbeit mit einem Futterbeutel erlernen und das für den jeweiligen Hund richtige Spiel wurde erläutert. Auch hier gab es selbstverständlich riesige Unterschiede, je nach Temperament des Hundes und des Hundeführers.


Am Sonntag hatte Uwe dann noch einiges an Informationen für die Seminarteilnehmer dabei. Wie funktioniert die perfekte Leinenführigkeit im Alltag? Wie bringe ich das meinem Hund bei? Es war faszinierend zu sehen, dass die Hunde mal mehr, mal weniger Körperhilfen brauchten.

Beim sicheren Rückruf waren die Teilnehmer etwas verunsichert. Hört mein Hund auch wirklich wenn es darauf ankommt? Die meisten der Hunde ließen sich problemlos abrufen, wenn keine Außenreize vorhanden waren. Flog an ihnen aber, aus dem nichts heraus, einfach ein Ball oder Spielzeug vorbei, war es vorbei mit dem Gehorsam. Aber auch hier hatte Uwe für jedes Team einen Rat und immer ein kleines Trainingskonzept im Gepäck.

Das richtige Longieren war dann der letzte Punkt des Seminars. Uwe erläuterte nochmals genau den Sinn des Longierens und dass es Blödsinn ist, wenn man den Hund nur im Kreis „rumrennen“ lässt. Dies widerspricht völlig dem Sinn des Longierens. Beim Longieren soll der Hund auf die genaue Körpersprache des Hundeführers achten, verschiedene Gangarten nur anhand der Körpersprache des Hundeführers ausführen usw.. Richtig angewendet, fördert es nicht nur die Konzentration des Hundes, sondern auch die Ausdauer, die Bindung zum Menschen sowie die Distanzkontrolle.

Der VdH Knittlingen bedankt sich ganz herzlich bei Uwe Friedrich für 2 schöne Seminartage mit viel Input.

Ebenso möchten wir uns bedanken bei…

  1. …den teilnehmenden Mensch/Hundeteams für das Vorführen der Hunde

  2. …den interessierten Junghunde/Basistrainer für die guten Gespräche

  3. …dem Wirtschaftsdienst des VdH Knittlingen für das tolle Essen

Gez. Kerstin Hagenbuch

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