Archiv der Kategorie: Seminar

6.Fährtenseminar beim VdH Knittlingen mit Milan Hoyer am 13.-15. Oktober 2017

Bereits zum sechsten mal konnten wir Milan Hoyer für ein Drei Tages-Fährtenseminar gewinnen. Es war mit Sicherheit, für alle Beteiligten, die sogar aus Frankreich angereist waren, ein absolutes spitzenmäßiges Seminar.
Mit einer Kennen Lernrunde am Freitag um 7.00 Uhr und einem gemeinsamen Frühstück begannen wir. Danach fuhren wir zum vorher mit den Jagdpächtern und Bauern ausgemachten Fährtengelände.
Dort angekommen durfte jeder seine Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem gezeigt wurde, wie der momentane Leistungsstand ist. Milan verschaffte sich einen Überblick und stellte fest, das es bei jedem Team, für die nächsten Tagen einige Ansatzpunkte gab.
Die fünfzehn Teilnehmer nahmen durch Milan die völlig neu aufgebaute Fährtenarbeit auf. Milan machte uns immer wieder auf die präzise Arbeit aufmerksam. Es muss alles ohne Zwang ablaufen. Er nannte es, ein spielen mit dem Hund.
Die sog. Geruchsfelder waren für uns und die Hunde der erste Ansatz um die Arbeit zu beginnen. Dadurch lies sich die Arbeit unserer Hunde genau beobachten.
Der nächste morgen begann wieder um 7.00 Uhr im Vereinsheim.
Den Anfang machten wieder die Geruchsfelder. Dabei war zu beobachten, das sogar die Hunde im gewissen Abstand zu einander, sich nicht stören ließen und ihre Arbeit voll konzentriert meisterten.
Sonntags begannen wir wieder rum 7.00 Uhr im Vereinsheim, mit einem kleinen Frühstück um dann raus aufs Gelände zu fahren. Immer schön hinter Milan her.
Jetzt war die Zeit gekommen, das wir unsere Hunde auch mal „richtig“ fährten lassen konnten. Aus den Geruchsfeldern heraus, durften wir ein sog.“Schwänzchen“ mit dreisig Schritten legen.
Wir konnten dabei einen Such-Rhythmus erkennen. Nun suchten die Hunde mit tiefer Nase und nicht mehr oberflächlich wie am ersten Seminartag.
Manche Hunde suchten schon 120 Schritte manche über 200 und andere wieder 350 und noch mehr.
Das Wetter war die ganzen Tage wie bestellt zum fährten. Nicht zu warm und nicht zu nass. Egal, allen Teilnehmern machte es riesigen Spaß. Das Abschluss-Feedback fiel dementsprechend positiv aus. Jeder Teilnehmer bekam von Milan eine Urkunde überreicht.
Der Dank galt vor allem Milan, der uns durch seine Erfahrung derart unterstützte das einer neuen Trainingsarbeit zum Fährten nichts mehr im Weg steht.
(Gell Silvia und Connie.)
Auch dem VdH Knittlingen, wurde im Namen aller Seminarteilnehmer ein ausdrückliches Lob ausgesprochen. Der Küchencrew, (Danke Kerstin u. Siggi) die über die drei Tage wieder einmal gezeigt haben das es in unserem Team einfach läuft.
Bedanken möchte sich der VdH Knittlingen einfach bei allen kleinen „Helferlein“
Die Teilnehmer würden sich über eine Wiederholung im nächsten Jahr mit Milan Hoyer sofort wieder anmelden, wenn es dann heißt auf zur Fährte.

Für den VdH Knittlingen Uwe Bernecker

Rally Obedience Seminar mit Conny Hupka

Am 22.04.17 fand ein Rally Obedience Seminar bei uns auf dem Vereinsgelände statt. Durch das Seminar führte uns Conny Hupka, die in dieser Sportart auch als Richterin tätig ist.

Das Seminar begann mit einer Vorstellungsrunde der einzelnen Teams. Jeder sollte seine Schwächen und Ziele im Rally Obedience sagen. Danach ging es auf den Platz, wo schon ein kleiner Parcours aufgebaut war. Diesen erarbeiteten wir gemeinsam bevor jeder einzeln diesen mit seinem Hund durchlief. Enthalten waren in dem Parcours auch MSÜ (Mehrschildübungen), die aus bis zu 3 Schildern an einer Station stehen können. Diese sind oft recht tückisch  und müssen von links nach rechts bzw. von oben nach unten abgearbeitet werden. Nach jedem Durchlauf gab es für die Teams eine Bewertung.

Anschließend ging es ins Vereinsheim um in die Theorie einzusteigen. Hier stellte man doch fest, dass Rally Obedience auch ein Denksport ist. Nicht nur die Schilder müssen richtig gelesen werden, auch sind bestimmte Schrittfolgen einzuhalten, Zwischenschritte sind zu machen, die Füße müssen sich bei Winkeln küssen und auf seinen Hund sollte man auch noch achten. Alles nicht so einfach, dafür aber wieder eine Herausforderung.

Ein weiteres Mal ging es auf den Platz mit einem weiteren Parcours und der Abarbeitung und Bewertung. Nach der Mittagspause gab es nochmal Theorie und zum Abschluss  wurden noch Sprünge geübt. Diese sind ab Klasse 2 auch im Parcours enthalten, u.a. auch ein versetzter Sprung mit Abruf aus Entfernung, Hundeführer mit dem Rücken zum Hund. Eine doch nicht ganz einfache Übung.

Conny Hupka hätte noch so viel zu erzählen gehabt, aber leider lief uns die Zeit davon. Wir haben uns deshalb entschieden ein Folgeseminar mit Conny zu machen.

Danke Conny für einen sehr lehrreichen Seminartag. Du hast alles sehr anschaulich erklärt.

Danke auch an Jutta Hintz für das tolle Mittagessen und Danke an die Kuchen- und Salatspender.

Mantrailingseminar 05./06.04.2014

Tag 1
Aus einer Mischung aus aufgeregter Neugier und ein wenig Nervosität startete der bewölkte Samstag morgen pünktlich um 10 Uhr. Nach kurzer Einführung durch unsere 1. Vorsitzende, Kerstin Hagenbuch, starteten wir mit einer kurzen Kennenlernrunde, die durch Heike Woitas, unserer Seminarleiterin, eröffnet wurde. So war es möglich die Teilnehmer kennenzulernen und Infos über das Programm, das uns am Wochenende erwarten sollte, zu erlangen.
Nach einer kleinen Theorieeinheit wurde das Leinenhandling auf dem Übungsgelände angegangen. Es bildeten sich jeweils eine Gruppe aus 2 Leuten, die im Wechsel den Hund bzw. den Hundeführer mimten. Nachdem wir allmählich sicherer im Umgang mit der Leine wurden, ging es dann auch schon los. Wir starteten raus aufs Gelände mit den Hunden. Als idealer Ort für die ersten Mantrailing-Gehversuche erwies sich das Gebiet um die Grillhütte am Waldspielplatz in Knittlingen. Jedes Hund/HF Team musste sich noch ein Startwort für den Beginn der Suche einfallen lassen. Bei den meisten Teams legte man sich auf das Wort „Trail“ fest. Der 1. Durchgang begann mit der Eigensuche. So musste sich der HF vor seinem Hund verstecken. Heike nahm den jeweiligen Hund zum Team, ließ ihn am GA (Geruchsartikel) von der zu suchenden Person schnüffeln und führte ihn, zu unserer Verwunderung, auch gleich schon flink mit souveräner Hand zum Teampartner.
Für viele Teilnehmer war diese prompte Arbeitsweise der Hunde nur schwer nachvollziehbar. Der Hund schien instinktiv zu wissen, was er zu tun hatte. Im Folgenden haben wir uns dann selbst im Trailen versucht, jedoch nacheinander. So war es sehr gut möglich, den anderen Teilnehmern bei der Arbeit zuzusehen und Anregungen für den eigenen Durchgang mitzunehmen.
Zur Mittagszeit zog es uns wieder zu unserem Vereinsheim. Hier erwartete uns bereits Jutta, unsere „gute Küchenfee“. Wir stärkten uns bei einem deftigen Eintopf. Anschließend fuhren wir wieder zum Trainingsgelände um bereits Erlerntes weiter zu festigen.

Tag 2
Heute begann unser Programm schon um 9.30 Uhr und wir fuhren auf den Schillerblick in Knittlingen. Als Steigerung zum Vortag ist zu erwähnen, dass das Trainingsareal nun an ein Wohngebiet grenzte und mit vielen Spazier-und Gassigängern zu rechnen war. Die Arbeit im Wohngebiet verlief absolut positiv. Trotz der vielen potentiellen Störquellen war eine gute Sucharbeit möglich. Die Trails wurden nun von mal zu mal raffinierter und Seminarleiterin, Heike, gab sich sehr viel Mühe bei der Definition der Trails und deren Verstecke.
Da sich das Thema Leinenführung mit dem Hund immer wieder am Vormittag in den Vordergrund stellte, entschlossen wir uns, nach dem Essen, noch mal intensiver zu verstehen, wie das Arbeiten mit der Leine auf Mensch und Hund wirkt. Wir bildeten wieder, wie am Vortag, Gruppen von je 2 Personen, die im Wechsel Hund und HF mimten. Raffinierte Idee hierbei war, das mal der HF und mal der „Angeleinte“ die Augen schließen musste. Nach dieser intensiven Einheit konnten wir auch gut verstehen, wie man den Hund durch die Leinenarbeit Lenken und Führen kann.
Bei Kaffee und Kuchen ließen wir den Tag bei einer Feedbackrunde ausklingen. Alle Teilnehmer des Seminars gingen nach all den Lektionen und positiven Eindrücken mit einem tollen Gefühl nach Hause. Der ein oder andere hat mit Sicherheit einen neuen Sport für sich und seinen treuen Begleiter gefunden.
Großen Dank an Heike Woitas, der tollen Gruppe, Jutta für die Bewirtung und an Mona für die tollen Fotos!

Fährtenseminar mit Milan Hoyer vom 20. bis 22.09.2013

(von Rolf A. Kern)

Was veranlasst 15 Personen mit ihren Hunden an einem Freitagmorgen schon vor 7.00 Uhr sich auf dem Platz der Hundefreunde Knittlingen einzufinden?
Ein Fährtenseminar mit Milan Hoyer ist angesagt.

Nach dem Frühstück und dem ersten Kennenlernen geht es gleich hinaus ins Gelände, gut ausgerüstet gegen Regen und Wind. Wer schon Erfahrung in der Fährte hat, darf sein Können gleich unter Beweis stellen.

Begonnen wird mit einem Geruchskreis, für viele ein neues Erlebnis und für manchen ist es erstaunlich wie souverän sein Hund den Geruchskreis leerräumt.

Nach dem guten Mittagessen, am Nachmittag nochmals dasselbe und nun geht es bei Mensch und Hund schon etwas flotter voran.

Am 2. Tag wieder so früher Beginn, wieder Gelände, wieder Geruchskreis, aber jetzt wird ein „Schwänzchen“ aus dem Geruchskreis gelegt; und alle Hunde finden den Weg aus dem Kreis zum Beginn der Fährte.

Mittagspause mit gutem Essen (für die Menschen).

Am Nachmittag wird dann aus dem „Schwänzchen“ bereits eine einfach Fährte.

3. Tag Beginn morgens früh, gemeinsames Frühstück und raus ins schöne Gelände des Kraichgaues/Stromberg bei nun schönstem Herbstwetter. Geruchskreis trampeln und jetzt Fährte mit Schikanen, Winkel, Spitzwinkel und viele Meter lang.

Toll was unsere Hunde und wir in den 3 Tagen gelernt haben. Unsere Gelände sahen nach dem Seminar aus, als wären die Außerirdischen gelandet mit den vielen niedergetrampelten Kreisen. Noch eine Woche später waren die Kreise und die Fährte deutlich im Gelände zu sehen.

Nochmals danke an Milan Hoyer, aber auch einen herzlichen Dank an alle tüchtigen Helfer in der Küche, die uns bestens (auch schon in aller Frühe) versorgt haben.

Rally-Obedience in Theorie und Praxis

Vom 20.07.2013 bis zum 21.07.2013 fand beim HSV Leiningerland-Kindenheim ein Rally-Obedience Seminar statt, bei welchem der Sachkundenachweis zum Erwerb des VDH Trainerscheins für Rally-Obedience erworben werden konnte. Da beim VDH Knittlingen im Mai 2013 eine Rally-Obedience Gruppe ins Leben gerufen wurde, nahmen für den VDH Knittlingen Annette Sack und Judith Constroffer teil.

Pünktlich um 9 Uhr wurden die beiden Teilnehmer vom VDH Knittlingen, gemeinsam mit weiteren 26 Teilnehmern von unserem Seminarleiter und Rally-Obedience Leistungsrichter Henk Buren und Rainer M. Sydow, Ansprechpartner für Rally-Obedience im dhv/swhv begrüßt.

In Anbetracht der Hitze wurde der praktische Teil vorgezogen. Nach der Begrüßung ging es deshalb gleich, um es mit den Worten des Seminarleiters auszudrücken, aufs „Feld“ (Hundeplatz).

Jedes kleinste Detail, wie viel Abstand vom Schild, an welcher Seite vorbei am Schild, wie viel Fußbewegungen bei Drehungen erlaubt sind usw. wurde den Teilnehmern erläutert. Nachmittags war Theorie angesagt. Das Regelwerk wurde besprochen, Neuerungen bekannt gegeben. Ein Parcoursaufbau in Theorie folgte.

Am 2. Tag um 9 Uhr starteten wir mit Gruppenarbeit in die Praxis. Übungsstrecken wurden entworfen und aufgebaut. Henk überprüfte die Parcours, gab Tipps und nahm die Parcours ab. Ein Gruppenmitglied musste den Parcours erklären, andere durchliefen ihn mit ihren Hunden. Zu guter Letzt, erläuterten 2 Richteranwärter, die gemachten Fehler mit Punktabzügen. Im Nu waren 3 Stunden vergangen.
Nach dem Mittagessen wurden die Klasseneinteilung, Platzierungen, Auf- und Abstieg und Turnierorganisation mit der Turniersoftware besprochen. Nach so viel Input rauchten die Köpfe der Teilnehmer. Dann war Prüfung. 24 Fragen mussten beantwortet und ein Parcours erarbeitet werden.

Nach einstündiger Prüfungszeit und anschließender Bewertung durch Henk stand fest, dass alle den Sachkundenachwies bestanden hatten. Wir danken unserem Seminarleiter Henk Buren für ein gelungenes Seminar, seine Mühe und die zahlreichen Tipps, welche wir erhalten haben. Auch Rainer M. Sydow und dem HSV Leiningerland-Kindenheim sei für die Organisation des Seminars und die Verpflegung gedankt.

Sollten wir jetzt euer Interesse geweckt haben: unser Training findet jeweils Donnerstags von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr statt. Im Mensch-Hund-Team werden die Übungen mit Spaß erarbeitet und Interessierte sind uns jederzeit willkommen.

Wir freuen uns auf Euch.

Annette und Judith

Stewardschulung Juni 2013

 

Am 08./09. und 22./23.06. fand bei uns eine lang erwartete Obedience-Ringsteward-Schulung statt. Ursprünglich beim HSV Baden-Baden Steinbach geplant, wurde die Schulung  wegen einer Terminkollision kurzerhand nach Knittlingen verlegt. Das kam uns natürlich insofern gelegen, als vier von sechs Teilnehmern eh vom VdH waren und sich somit über einen bedeutend geringeren Anfahrtsweg freuen konnten.

Am 08. Juni ging es pünktlich morgens um 9 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück los, wobei Schulungsleiterin Anneliese Hunzinger und ihr Mann schon im Hotel gefrühstückt hatten. Sie ließen es sich aber nicht nehmen, bei einem heißen Kaffee erstes Fachsimpeln zu betreiben und sich nach den Erwartungen der Teilnehmer zu erkundigen.

Nachdem alle ausreichend gesättigt waren, begann Anneliese mit dem theoretischen Teil den sie einerseits anhand der Prüfungsordnung selbst vermittelte, andererseits aber auch eine Präsentation nutzte um Laufwege und Parcoursvarianten aufzuzeigen. Hierdurch war natürlich schnell ein großes theoretisches Wissen vermittelt, sodass man zügig auf den Platz gehen konnte um das stewarden sozusagen „kalt“ auszuprobieren. Hierbei schlugen sich alle Teilnehmer hervorragend und konnten ihr theoretisches Wissen im zweiten Theorieteil am Nachmittag weiter vertiefen.

Wer jetzt gedacht hat, dass die Teilnehmer am Abend des ersten Tages eine „ruhige Kugel“ hätten schieben können, der täuscht sich gewaltig, es gab nämlich Hausaufgaben. Bis zum nächsten Tag sollte jeder Teilnehmer einen O1-Parcours entwerfen, der dann sonntags auf Herz und Nieren geprüft wurde. Nachdem die Parcours von den Teilnehmern trocken gestewarded wurden, diskutierte man in der Gruppe mögliche Schwachstellen die sich herausgestellt hatten und wie man diese in Zukunft verhindern kann. Ein weiterer Block an theoretischem Wissen, komplettierte dann das erste Schulungswochenende.

14 Tage später ging es dann weiter. Anneliese hatte die Teilnehmer über die Pause zwischen den Terminen jeweils ein bis zwei OBI-Klassen wählen lassen für die sie einen Parcours planen sollten. Auf diesem Parcours würden sie dann „in echt“ stewarden, also mit einem Hundeführer der diesen Parcours mit seinem Hund laufen würde.

Nachdem die Teilnehmer selbst mit ihren eigenen Hunden von Beginner bis O3 vertreten waren, musste nur für die Klasse 3 noch ein Freiwilliger gefunden werden. Unsere Anne erklärte sich aber dankenswerterweise dazu bereit diese Aufgabe mit ihrem Cusco zu übernehmen, sodass für jeden Teilnehmer genug Hundeführer da waren die die jeweiligen Parcours laufen würden.

Für alle Teilnehmer war es ein sehr interessantes Erlebnis zu erfahren wie es sich anfühlt, wenn da plötzlich jemand den selbst gestellten Parcours mit seinem Hund läuft und im Anschluss konkretes Feedback geben kann wie sich manche Stellen angefühlt haben, wo es Stolpersteine gab und wo beispielsweise ein Abstand zwischen Hürde und geplantem Ort für die Geruchsunterscheidung besser etwas größer gewesen wäre.

Einen Wermutstropfen gab es aber letztlich doch: ein Teilnehmer konnte wegen plötzlicher Krankheit einen Teil der praktischen Übungen am Morgen leider nicht mitmachen, sodass Anneliese vorgeschlagen hat, dass er da bei einer anderen Stewardschulung nochmal reinschaut, damit sich das noch etwas verfestigt.

Nachdem dieser große Block auf dem Platz fertig war, ging es auch schon an den schriftlichen Prüfungsteil. Es herrschte wie zu erwarten war natürlich große Aufregung, ob man wohl über ausreichend Wissen verfüge und ob man denn überhaupt bestehen würde. Letztlich haben sich aber alle umsonst gesorgt denn jeder hat die schriftliche Prüfung bestanden.

Ein geselliges Beisammensein am späten Nachmittag hat die Schulung würdig abgeschlossen und man hat das zweite Wochenende in gesprächiger Runde langsam ausklingen lassen bevor sich alle wieder auf den Heimweg gemacht haben.

An dieser Stelle möchten wir gerne allen Teilnehmern noch einmal zu zwei lehrreichen Wochenenden gratulieren und hoffen bald auf zahlreiche Stewardtätigkeiten.

Der VdH Knittlingen bedankt sich bei:

  • Anneliese und Karl-Heinz Hunzinger für zwei inhaltlich wie technisch hervorragend vorbereitete Lernwochenenden.
  • Anne-Kathrin Weiß und Cusco, dass sie Versuchskaninchen gespielt haben.
  • Bettina Goll und Anette Eigl für die Verpflegung obwohl sie beide selbst teilgenommen haben.

 

Patrick Grüning

Pressewart

Seminar mit Uwe Friedrich (03./04.11.2012)

(KH) Was tun mit diesem Hund? Warum zerrt er so an der Leine? Wie kann ich eine bessere Bindung zu meinem Hund aufbauen?

friedrich004Um diese Fragen mit Junghunde- und Basistrainern zu erläutern und zu vertiefen, hat der VdH Knittlingen den bekannten Hundetrainer Uwe Friedrich zu einem 2 Tagesseminar eingeladen.

Anschaulich und mit viel Charme ging Uwe Friedrich im theoretischen Teil erst einmal darauf ein, dass es sehr viele Ursachen haben kann, warum ein Hund tut was er tut.

Sind alle gesundheitlichen Faktoren abgeklärt? Stimmen die Schilddrüsenwerte? Wie kann ich unter Umständen mit einer Futterumstellung viel bewirken? Erst wenn ein Gesundheitscheck des Hundes vollzogen ist, dann kann man damit beginnen an den Problemen der Mensch/Hundeteams zu arbeiten.

Im praktischen Teil ging es um die Mensch/Hund Beziehung und welche Übungen man für eine bessere Kontaktaufnahme machen kann. Die teilnehmenden Teams zeigten hier doch sehr unterschiedliche Mensch/Hund Bindungen. Der eine Hund konnte sich kaum auf den Hundehalter konzentrieren und der andere wieder konnte den Blick vom seinem Halter nicht abwenden. Hier zeigte Uwe Friedrich an den verschiedenen Teams die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie man die die Bindung entweder aufbauen oder noch mehr stärken konnte.

Im zweiten Teil der praktischen Arbeit konnten die Teams die richtige Arbeit mit einem Futterbeutel erlernen und das für den jeweiligen Hund richtige Spiel wurde erläutert. Auch hier gab es selbstverständlich riesige Unterschiede, je nach Temperament des Hundes und des Hundeführers.

friedrich007Am Sonntag hatte Uwe dann noch einiges an Informationen für die Seminarteilnehmer dabei. Wie funktioniert die perfekte Leinenführigkeit im Alltag? Wie bringe ich das meinem Hund bei? Es war faszinierend zu sehen, dass die Hunde mal mehr, mal weniger Körperhilfen brauchten.

Beim sicheren Rückruf waren die Teilnehmer etwas verunsichert. Hört mein Hund auch wirklich wenn es darauf ankommt? Die meisten der Hunde ließen sich problemlos abrufen, wenn keine Außenreize vorhanden waren. Flog an ihnen aber, aus dem nichts heraus, einfach ein Ball oder Spielzeug vorbei, war es vorbei mit dem Gehorsam. Aber auch hier hatte Uwe für jedes Team einen Rat und immer ein kleines Trainingskonzept im Gepäck.

Das richtige Longieren war dann der letzte Punkt des Seminars. Uwe erläuterte nochmals genau den Sinn des Longierens und dass es Blödsinn ist, wenn man den Hund nur im Kreis „rumrennen“ lässt. Dies widerspricht völlig dem Sinn des Longierens. Beim Longieren soll der Hund auf die genaue Körpersprache des Hundeführers achten, verschiedene Gangarten nur anhand der Körpersprache des Hundeführers ausführen usw.. Richtig angewendet, fördert es nicht nur die Konzentration des Hundes, sondern auch die Ausdauer, die Bindung zum Menschen sowie die Distanzkontrolle.

Der VdH Knittlingen bedankt sich ganz herzlich bei Uwe Friedrich für 2 schöne Seminartage mit viel Input.

Ebenso möchten wir uns bedanken bei…

  • …den teilnehmenden Mensch/Hundeteams für das Vorführen der Hunde
  • …den interessierten Junghunde/Basistrainer für die guten Gespräche
  • …dem Wirtschaftsdienst des VdH Knittlingen für das tolle Essen

Gez. Kerstin Hagenbuch

Fährtenseminar Milan Hoyer (14.-16.09.2012)

(UB) Da war es nun, das lang ersehnte Drei Tages-Fährtenseminar mit Milan Hoyer. Es war mit Sicherheit, für alle Beteiligten, die sogar eigens aus der Schweiz angereist waren, ein absolutes spitzenmäßiges Seminar.

Mit einer Kennenlernrunde am Freitag um 7.00 Uhr und einem gemeinsamen Frühstück begannen wir. Danach ginges, zum vorher mit den Jagdpächtern und Bauern ausgemachten Fährtengelände. Danke an Werner der sich um diese Angelegenheit kümmerte. Dort angekommen durfte jeder seine Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem jeder seinen Leistungsstand vorführen konnte. Milan verschaffte sich einen Überblick und sah, dass es bei jedem Team in den nächsten Tagen einige Ansatzpunkte gab.

Die vierzehn Teilnehmer nahmen durch Milan die völlig neu aufgebaute Fährtenarbeit auf. Das neue Trainingskonzept überraschte so manchen alten Hasen. Milan machte uns immer wieder auf die präzise Arbeit aufmerksam. Es muss alles ohne Zwang ablaufen. Er nannte es, ein Spielen mit dem Hund.

Die sog. Geruchsfelder waren für uns und die Hunde der erste Ansatz um die Arbeit zu beginnen. So mancher Teilnehmer hatte über Muskelkater geklagt – vom „Trappeln“ der Geruchsfelder. Dadurch ließ sich die Arbeit unserer Hunde genau beobachten. OK, welcher Hund findet auf einer Wiese schon einen gedeckten Tisch. Der erste Tag verging wie im Flug. Abends machten wir einen spontanen Grillabend im Vereinsheim.

Der nächste Morgen kam und um 7.00 Uhr trafen wir uns wieder zum „Briefing“ im Vereinsheim. Die Gegend um dem Büschleshof war wie geschaffen für den zweiten Tag. Den Anfang machten wieder die Geruchsfelder. Dabei war zu beobachten, dass sich die Hunde sogar im gewissen Abstand zu einander nicht stören ließen und ihre Arbeit voll konzentriert meisterten.

Was uns allen besonders gefallen hat war, die gemeinsame Arbeit und die stattgefundenen absolut tollen Gespräche unter den Teilnehmer. Dass sich eine Gruppe trifft und gemeinsam so ein Seminar gestaltet, war auch eine neue Erfahrung.

Der Sonntag begann wieder um 7.00 Uhr im Vereinsheim. Die Küchencrew war schon da, kurzes Briefing und raus aufs Gelände. Milan gab uns auch Tipps, für ein besseres Miteinander zwischen Jagdpächter, Bauern und Hundeführern.

Jetzt war die Zeit gekommen, das wir unsere Hunde auch mal „richtig“ fährten lassen konnten. Aus den Geruchsfeldern heraus durften wir ein sog. “Schwänzchen“ mit dreißig Schritten legen. Unter den strengen Augen des Profis war es für uns nachvollziehbar in welchem Abstand die Bodenverletzung und das Leckerli liegen musste. Wir konnten dabei einen Such- Rhythmus erkennen. Das Ganze machte unheimlichen Spaß und der Grundstein für weitere „Dapser“, wie Milan es nannte, war gelegt. Manche Hunde suchten schon 120 Schritte manche über 200 und andere wieder um die 60 Schritte.

Da das Wetter super war, blieb es nicht aus, dass Ungeziefer sich an den ausgelegten Leckerlis zu schaffen machte. Wir haben uns dann entschlossen, Mittag zu machen. Zuvor zeigte uns Milan was Fährtenarbeit in Perfektion bedeutet. Er hatte seinem eigenen Hund drei Stunden vorher eine Fährte gelegt. Mann oh Mann, volle hundert Punkte würde man sagen. Das war schon beeindruckend mit welcher Ruhe und Sicherheit sein Hund das machte.

Nach der Mittagspause waren wir noch einmal auf der Wiese. Für manchen Spaziergänger hatte es bestimmt schon für Verwunderung gesorgt, dass Menschen in einem Abstand zu einander standen und Kreise in die Wiesen getrappelt haben. Egal, uns machte es riesigen Spaß. Das Abschluss-Feedback fiel dem entsprechend positiv aus. Nur voll des Lobes an Milan, der uns an seiner Erfahrung in der Fährte teilhaben ließ.

Auch dem VdH Knittlingen sei im Namen aller Seminarteilnehmer ein Lob ausgesprochen, allen voran an unsere Kerstin, die sich mit ihrem Team um alles gekümmert hat. Sei es die Übernachtung mit Wohnwägen, die Verpflegung, ebenso der Küchencrew, den Kuchenspendern und einfach allen kleinen „Helferlein“ in unserem tollen Verein.

Die Teilnehmer würden sich über eine Wiederholung im nächsten Jahr sehr freuen.

Also auf zur Fährte.

 

Für den VdH Knittlingen Uwe Bernecker

Clicker-Seminar mit Silla und Klaus Jadatz (12./13.11.2011)

(WG) Am frühen Samstagmorgen trafen sich 15 HF um dem Geheimnis mit dem Clicker etwas näher zu kommen.

zu den Bildern

Nach dem uns von der Küche, Kaffee, Tee und belegte Brötchen serviert wurden, hatten Silla u. Klaus ihre letzten Vorbereitungen getroffen um mit dem theoretischen Teil zu beginnen.

Es stellten sich die HF vor. Es war interessant, mit welchen Zielen jeder Einzelne sich für dieses Seminar angemeldet hatte.  Dann ging es auch schon los mit leichter gut nachvollziehbarer Theorie.

So verging dieser Teil in Windes Eile, im Anschluss ging es dann zum praktischen Teil über.  

Um einen besseren Einblick in die Hundewelt zu bekommen, wollte Klaus am Menschenbeispiel zeigen, wie es aussieht, wenn nur durch Clicken ein Verhalten positiv bestätigt wird.

Als Hundeproband meldete sich spontan Daniela. Sie sollte nur durch die Clicklaute einen Karton in die Mitte der Gruppe platzieren.  Es zeigte sich sehr schnell, dass es nicht einfach war, ganz ohne Worte und Hilfe nur mit Clicks zum Ziel zu kommen.

Nun sollten aber unsere Hunde nicht länger warten, jeder musste jetzt auf den Clicker eingestimmt (konditioniert) werden. Click-Futter Click-Futter.

Die Zeit verging wie im Fluge. Beim Mittagessen wurden die ersten Schritte des Clickerns besprochen.

Nach der Mittagspause und einer Tasse Kaffee folgte ein Theorieteil, um die praktischen Beispiele näher zu erklären.
Danach ging es wieder auf den Platz. Es wurden jetzt die speziellen Bedürfnisse der HF in der Praxis behandelt.
Silla und Klaus hatten steht’s eine Lösung der unterschiedlichen Probleme parat.

Am Ende des ersten Tages angekommen, trafen sich Alle zum offiziellen Ende im Vereinsheim. Wir nahmen viele neue Erkenntnisse rund um den Clicker mit nach Hause.

Sonntagmorgen starteten wir mit neuen Erwartungen in den ersten Theorieteil. Nach einer Tasse Tee und Kaffee, zum aufwärmen, ging es wieder auf den Platz.
Es wurden die Übungen vom Vortag noch mal vertieft, alle hatten riesigen Spaß am Üben mit dem Clicker und dem Hund.
So war es draußen bei herbstlichen Temperaturen gut auszuhalten.

Als wir uns am Ende des Nachmittags wieder im Vereinsheim zum Abschluss des Seminars noch einmal über das Gelernte mit Silla und Klaus unterhielten und beide von den Teilnehmern nur positive Rückmeldungen bekamen,  wurde das Seminar von Ihnen offiziell beendet.