Obedience

Wenn man das Wort „Obedience“ ins Deutsche übersetzt, so heißt dieser „Gehorsam“. Doch das trifft die Sportart nur im Kern. Obedience ist so viel mehr als sich nur einen gehorsamen Hund heranzuziehen. Hier steht die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund in absoluter Präzision und Geschwindigkeit im Vordergrund. Natürlich sollte der Hund hierfür gehorsam sein, doch ebenso sollte er freudig mit dem Hundeführer oder der Hundeführerin arbeiten.

Obedience

Die unterschiedlichen Übungen stellen das Team hier vor die verschiedensten Herausforderungen. Es wird eine akkurate Fußarbeit verlangt, aus der heraus Positionen wie Sitz und Platz, später das Stehen erfolgen. Aber ebenso muss der Hund freudig von seinem Hundeführer wegarbeiten und dabei Pylonen umrunden oder in ein Viereck laufen. Auch das Apportieren gehört zum Obedience. Hier muss der Hund ein Holzapportel zu seinem Besitzer bringen. Liegt dieses zu Beginn noch auf dem Boden und wird auf ebener Erde transportiert, erfolgt der Apport später über eine Hürde. Besonders herausfordernd wird es dann, wenn der Hund aus mehreren Apportel dasjenige bringen muss, das ihm der Hundeführer anzeigt. Zudem muss der Hund auch seine Nase einsetzen. In einer weiteren Übung muss er nämlich aus mehreren Geruchshölzern das finden, das sein Besitzer oder seine Besitzerin kurz zuvor in der Hand hatte und an dem somit noch der Geruch haftet. Ansonsten sind diese Hölzchen absolut identisch. Und auch das Verhalten gegenüber anderen Hunden kommt nicht zu kurz: Zusammen mit anderen Hunden müssen die Hunde liegen oder sitzen, auch dann, wenn sich der Hundeführer entfernt oder sogar außer Sicht begibt.

Wer Lust auf abwechslungsreiche Herausforderungen hat, die ihn mit seinem Hund zusammenschweißen und wer auch dazu bereit ist, Zeit in das Training zu Hause zu investieren, der ist im Obedience genau richtig. Da hier besonders genau gearbeitet werden muss, findet das Training einzeln statt.

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